GESCHICHTE
Die Stadt Třebíč liegt in Mähren, in dem südwestlichen Teil des Landkreises Vysočina. Třebíč liegt an beiden Ufer des Flusses Jihlava. Die Anfänge der Stadt reichen bis ins Jahr 1101, als die mährischen Fürsten Ulrich von Brünn (Oldřich Brněnský) und Litold von Znaim (Litold Znojemský) an diesem Ort ein Benediktiner-Kloster gründeten. Dank der reichen Geschichte ist Třebíč heutzutage ein attraktives touristisches Ziel. Im Jahre 2003 wurden die romanische St. Prokop-Basilika sowie das Jüdische Viertel einschließlich des Jüdischen Friedhofs als UNESCO-Weltkulturerbe eingetragen. Dadurch sind sie das 12. UNESCO-Weltkulturerbe der Tschechischen Republik geworden. Bei einem Spaziergang durch die verwinkelten Gassen des ehemaligen Ghettos, vergessen Sie nicht die Hintere Synagoge, wo unter anderem ein Modell des Jüdischen Ghettos im Jahr 1850 zu sehen ist. Das Jüdische Museum in einem anliegenden Haus von Seligmann Bauer ist ebenfalls sehenswert. Auf dem Třebíč Schloss steht das Vysočina Museum. Im Jahre 2013 wurden hier vier neue Ausstellungen eröffnet: „Die Welt der unbelebten Natur“, „Die Welt der Portale und Toren“, „Die Waldsteiner und Třebíč“ und „Menschen. Orte. Geschichte“. In einem Schlossflügel gibt es auch eine interaktive Ausstellung „Reise durch die Zeit“, die vor allem für Kinder gedacht ist.